Andrés García / Dirigent und Chorleiter

„Singt Alles, tanzt Alles, bevor ihr die Hände bewegt!“


Andrés Garcías Leitlinie für das Dirigieren schwingt in Synergie mit seinen kolumbianischen Wurzeln: Musik ist Gesang, Bewegung, Form und hochpräsente Kraft des Augenblicks.

 

Andrés García wurde in seiner Heimat Kolumbien als Dirigent ausgebildet und nahm 2002 an der Musik-und Kunst-Privatuniversität der Stadt Wien (ehemals Konservatorium Wien) seine weiterführenden Studien bei Georg Mark auf. Parallel dazu absolvierte er das postgraduale Studium in Chorleitung an derUniversität für Musik und darstellende Kunst in Graz bei Johannes Prinz, den er auch vielfach als Assistent beim Wiener Singverein unterstützte, zuletzt bei den Salzburger Pfingstfestspielen in einer Produktion unter der Leitung von Daniel Barenboim.

 

Orchesterdirigate und Chorleitung bilden die Fundamente seines vielseitigen Schaffens. So stand erfolgenden Orchestern als Gastdirigent vor: Slowakische Philharmonie (Slowakei), Philharmoniker Bogotá (Kolumbien), State Opera Orchestra Plovdiv (Bulgarien), Schloss Schönbrunn Orchester (Brasilien-Tournee 2019), CRR Orchester Istanbul (Türkei), Yucatán Symphonieorchester (Mexico), Concilium musicum Wien, Symphonieorchester EAFIT (Kolumbien), Chor und Orchester von St. Augustin (Österreich), Beethoven Philharmonie, Orchester der Technischen Universität Wien, Akademisches Symphonie Orchester Wien, Wiener Tonkunstvereinigung u.a.

 

 

 

 

Andres García (c) Reinhard Winkler

Foto: Reinhard Winkler

Andrés García ist künstlerischer Leiter der Ensembles Neuer Madrigalchor (seit 2009), wu chor wien (seit 2010), dem L’Orfeo viennese Orchester (seit 2013) und Terpsichore Vocalensemble (seit 2023). Zudem ist er seit 2012 als Wiener Landeschorleiter des Chorforum Wien tätig (u.a. Konzertzyklus Wien singt und Vienna Cantat). Für 2023 wurde er als neuer Chordirektor des Sommerfestival Retz (NÖ), sowie als künstlerischer Leiter und Juror des Internationalen Franz-Schubert-Chorwettbewerb und Festival in Wien verpflichtet.

 

Zu den Höhepunkten seines künstlerischen Schaffens gehören Opern- und Musiktheaterproduktionen wie La voix humaine (Poulenc), Il matrimonio segreto (Haydn), Die Zauberflöte, Cosi fan tutte (Mozart), La Serva Padrona (Pergolesi), Dido and Aeneas (Purcell), Elias (Mendelssohn) und Die Fledermaus (J. Strauss). Auch das Sprechtheater zählt zu seinem Wirkungsfeld: u.a. zeichnete er für Vokalarrangement und Einstudierung mit Schauspieler*innen für u.a. Der diskrete Charme der smarten Menschen (Nestroy-Preis 2014) und Keine Angst. Eine Heimgartenrevue (Volkstheater Wien, 2017), „Begehren“ (Kosmos Theater, 2018), Ein Kätchen.Traum (das TAG, 2017), „In einem Jahr mit 13 Monden“ (das TAG, 2015) verantwortlich.

 

Zusammen mit der Geigerin Teresa Meckel gründete er 2014 das Orchester L´Orfeo viennese, dessen künstlerischer Leiter er seither ist. Seit Februar 2018 dirigiert er regelmäßig im Wiener Musikverein die Beethoven Philharmonie im Rahmen der Reihe KlassiX, mit der Kindern der 5. bis 8. Schulstufe klassische Musik nähergebracht wird.

 

Der „Weitergabe des Feuers“ hat er sich auch als Referent und Dozent für Dirigieren und Chorleitung bei Chorwochen und Seminaren in Österreich und Lateinamerika verschrieben.

 

Andrés García lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Wien.