Der wu chor wien

Die etwa 50 Chorsängerinnen und Chorsänger des wu chor wien kommen aus den verschiedensten Studienrichtungen, Professionen, Berufen, sind zwischen 20 und 40plus Jahre alt und in den unterschiedlichsten Ecken der Welt geboren. Was sie verbindet, ist die Liebe zur Musik, die Leidenschaft zum Singen und die Freude, das Publikum mit den Konzerten zu begeistern. Neben der intensiven Probenarbeit machen auch die zwischenmenschlichen Kontakte, die teilweise jahrzehntelangen Freundschaften, die Qualität des wu chor wien aus. Die große Vielfalt der Menschen und das ehrliche Engagement spiegeln sich in der besonderen Klangfarbe wider. Nicht umsonst zählt der Chor seit mehr als 30 Jahren zu den profiliertesten Amateur-Ensembles Wiens.

   ueber wuchor 2017

1982 vom damaligen Rektor, Prof. Heinrich Stremitzer, ins Leben gerufen, kann der wu chor wien auf eine Reihe namhafter Chorleiter zurückblicken: Johannes Prinz, Ottokar Procházka, Hannes Marek und Johannes Kobald führten den Chor auf seiner musikalischen Reise. Seit 2010 probt, motiviert und dirigiert Andrés García und setzt durch seine breit gefächerte Ausbildung neben „klassischer“ Literatur neue musikalische Schwerpunkte, so zum Beispiel mit musikalischen Ausflügen in die Klang- und Rhythmuswelt Lateinamerikas oder Eintauchen in die Geheimnisse der indischen Perkussionssprache Konnakol.

 

Das weit gespannte Repertoire des wu chor wien umfasst die gesamte Chorliteratur von der Renaissance bis zur Gegenwart, inkl. Welt- bzw. Europa-Uraufführungen (zB Helmut Schmidinger: „Neue Stimmen in der Stadt“; Keren C. Terpstra: „Arise My Love, My Fair One“), von a cappella-Musik über Programme mit kleineren Instrumentalensembles bis hin zu großen Chor-Orchester-Werken (zB. „Adiemus" von K. Jenkins, „Requiem" von W. A. Mozart, „Elias" von F. Mendelssohn-Bartholdy, „Messiah" von G. F. Händel).

 

Einladungen führten den wu chor wien in der Vergangenheit in den Wiener Musikverein („IX. Symphonie" von L. v. Beethoven), zu den Internationalen Haydntagen nach Rohrau („Nelsonmesse"), zum Chormusikzyklus VOCuMENTA in die Otto Wagner Kirche Wien („Jesu, meine Freude" von J. S. Bach, u.a.) und jüngst ins Congress Casino Baden anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Sinfonietta Baden im Rahmen der NÖ Klangwolke 2016 mit einer Live-Radio-Übertragung Beethovens IX. Symphonie sowie im März 2018 in das Wiener Konzerthaus für ein Benefizkonzert zugunsten der Hospizarbeit der Caritas Socialis („Messa da Requiem" von G. Verdi). 

 

Weitere bedeutende Projekte waren 2009 die CD-Prodiktion Spurensuche - 1000 Jahre Musik aus Österreich" und das große Festkonzert anlässlich des 30. Geburtstags des Chores im Juni 2012. 2014 begeisterte der Chor mit der Aufführung von Brahms' „Ein deutsches Requiem" gemeinsam mit dem Neuen Madrigalchor, dem Kammerchor SaltoVocale und der Sinfonietta Baden bei Konzerten in Perchtoldsdorf und Wien. Weiteres musikalisches Highlight im Frühjahr 2015 war Orffs „Carmina Burana“ im spektakulären Atrium des Learning Centers der WU Wien in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Akademischen Symphonieorchester der WU Wien, dem Neuen Madrigalchor, dem Chor Persephone und den Young Hib Voices.

 

Unter dem Titel „Zeitgeist“ veranstaltete der wu chor wien im Juni 2017 zwei Konzerte im Spitzy-Auditorium des Orthopädischen Spitals Speising. Erstmals in seiner Geschichte stand der Chor mit einem in Echtzeit komponierenden DJ auf der Bühne, der mit seinen Live Electronics die dramaturgische Führung durch das Konzert übernahm.

 

Anfang 2018 wurde der wu chor wien vom ChorForum Wien (CFW) zum "Chor des Jahres 2017" gewählt. Der Preis wurde für die Mitgliedschöre des CFW geschaffen, um Qualität, Kreativität und Innovation der Chorszene nachhaltig zu fördern.